Vor wenigen Tagen ging die neue Website der PLUS online und somit auch der überarbeitete Webauftritt der Abteilung Kunstgeschichte. Die Inhalte werden in den kommenden Wochen laufend aktualisiert. Wir freuen uns über Ihren virtuellen Besuch!
„Die beiden großen Weltkriege des 20. Jahrhunderts stellen besondere Herausforderungen im Gedenken an den Tod dar. Die Stätten der Erinnerung reichen von Heldengedenkstätten unmittelbar im Anschluss an den Ersten Weltkrieg über Soldatenfriedhöfe bis hin zu jüngst errichteten bzw. ergänzten Mahn- und Denkmalen, die dem Prozess des kommunikativen und kollektiven Gedächtnisses Ausdruck verleihen. Die Erinnerung an die unvorstellbaren Massen, die in diesen beiden Kriegen gestorben sind, verändert sich über Generationen hinweg. So stehen wir heute auch den Mahn- und Gedenkstätten in Konzentrations- und Vernichtungslagern in doppelter Weise gegenüber: als Erben eines vielfachen, zu unterschiedlichen Zeiten angenommenen und auf verschiedenen Wegen erschlossenen, diskutierten und vermittelten Erbes.“
Massen sterben, Tagungsband herausgegeben von Sigrid Brandt, Berlin 2021
Nach der Präsentation der Pläne für die Revitalisierung der Hotels am Straubingerplatz in Bad Gastein stehen nun die Neu- und Zubaupläne rund um das denkmalgeschützte Hotelensemble im Mittelpunkt. Architekt Markus Kaplan von BWM Architekten wird
diese erläutern. Arnold Bartetzky von der Universität Leipzig referiert über den Städtebaulichen Denkmalschutz und dessen Erfolgsgeschichte im Rahmen der deutschen Städtebauförderung.
Inwieweit dieses Modell auch ein Vorbild für Österreich sein könnte, soll im Rahmen der Veranstaltung diskutiert werden.
Donnerstag, 25. März 2021, 18:30 Uhr | online-Vorträge und Diskussion | Link zur Veranstaltung
Am Mittwoch, dem 17. März findet an der Universität Salzburg ein virtueller Tag der offenen Tür statt. Die Abteilung Kunstgeschichte stellt sich in einem Video vor und steht von 11:30–12:15 Uhr für Fragen in einem webex-Meeting zur Verfügung. Alle Details finden Sie auf der Website zum Tag der offenen Tür.
17. März: Tag der offenen Tür an der Universität Salzburg
Amrei Buchholz studierte in Berlin, Madrid und Buenos Aires Kunstgeschichte, Neuere Deutsche und Lateinamerikanische Literaturwissenschaft. 2011–2014 war sie Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs „Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens“ an der Universität Potsdam und 2014–2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg beschäftigt. 2016 wurde Amrei Buchholz an der Universität der Künste Berlin mit einer Arbeit über Alexander von Humboldts Kartografie promoviert. Ihr Postdoc-Projekt untersucht entlang eines Fallbeispiels missionarischer Kunstproduktion in Südamerika verfestigte Narrative der Kunstgeschichtsschreibung und die daraus erwachsenden Herausforderungen für eine transkulturelle Theoriebildung. Das Lehrangebot von Amrei Buchholz umfasst im Sommersemester 2021 das Proseminar „Landschaftsdarstellungen des ‚langen 19. Jahrhunderts‘“ sowie eine zweitägige Exkursion in den bayerischen Wallfahrtsort Altötting.
Amrei Buchholz ist seit März 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Kunstgeschichte tätig.
Am Donnerstag, 28. Januar, findet um 10 Uhr eine Online-Matinee mit Vortrag und Gespräch aus der Wissenschaft&Kunst-Reihe „Artes“ statt. Die Kunsthistoriker Robert Brennan (Sydney) und Wolf-Dietrich Löhr (Berlin/Florenz) sprechen und unterhalten sich zum Thema „Views from the Italian Renaissance“.
Seit 15. Dezember 2020 ist Eva Wiegert als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dissertantin an unserer Abteilung tätig. Herzlich willkommen!
Eva Wiegert studierte Kunstgeschichte und Kultur- und Sozialanthropologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster sowie Kunstgeschichte im globalen Kontext mit Schwerpunkt Afrika an der Freien Universität Berlin. Mit ihrer Arbeit „Affekt, Trauma, Repräsentation. Arbeiten zeitgenössischer Künstler*innen aus Mosambik“ schloss sie 2019 ihr Masterstudium ab. Im Rahmen ihres Dissertationsprojekts bei Matthias Weiß beschäftigt sie sich mit urbaner Nachtfotografie in Nigeria.
Eva Wiegert ist seit Dezember 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dissertantin an der Abteilung Kunstgeschichte Foto: privat
David Franz Hobelleitner: Papstreihen als visualisierte Vergangenheit, in: Augustyn, Wolfgang/Worm, Andrea (Hg.): Visualisieren – Ordnen – Aktualisieren. Geschichtskonzepte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Bild (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München 52/Schriften der Forschungsstelle Realienkunde 7), Passau 2020, S. 115-138.
Visualisieren – Ordnen –Aktualisieren. Geschichtskonzepte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Bild, Passau 2020