Emilia Schatzl, Studentin unserer Abteilung und Studienassistentin von Matthias Weiß, wurde durch ein Stipendium der Aktion Österreich-Tschechien die Teilnahme an der Summer School of Slavonic Studies 2020 finanziert. Trotz der ungewissen Lage konnte diese von 18. Juli-16. August an der Palacký Universität im mährischen Olmütz stattfinden. Neben einem intensiven vierwöchigen Sprachkurs erhielt Emilia Schatzl zudem durch Vorlesungen zur Geschichte und Kunst Tschechiens einen vertiefenden Einblick in die historischen und kulturellen Besonderheiten des Landes. Den Sprachkurs konnte sie dabei erfolgreich abschließen und somit ihre Fremdsprachenkenntnisse gezielt erweitern.
Jesuitenkirche Maria Schnee in Olmütz Foto: Emilia SchatzlEmilia Schatzl beim Festakt zur Zertifikatübergabe Foto: Jakub WittkaDie Diplome für die StipendiatInnen Foto: Jakub Wittka
Am Samstag, dem 26. September, stellte Renate Prochno-Schinkel auf dem Tag der Westfälischen Kirchengeschichte in der Erlöserkirche in Münster ihre Forschungsergebnisse zum ältesten Kirchenregister der Gemeinde Weslarn in Westfalen vor. Sie sind vor einigen Monaten in Buchform erschienen. Der Lehrstuhlinhaber für Westfälische Kirchengeschichte, Christian Peters, stammt wie Renate Prochno-Schinkel aus dieser Kirchengemeinde, was sie während der Arbeit feststellten.
Renate Prochno-Schinkel und Christian Peters bei der Diskussion
Dr. Burkhard Beyer, Geschäftsführer der Historischen Kommission für Westfalen; Univ.-Prof. Dr. Renate Prochno-Schinkel; Dr. Mechthild Black-Veldtrup, Leiterin des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Abteilung Westfalen und Mitglied des Vorstands des Vereins für Westfälische Kirchengeschichte sowie Ralph Frieling, Pfarrer der Kirchengemeinde Weslarn nach der BuchvorstellungEine Seite aus dem von Renate Prochno-Schinkel editierten Taufbuch aus Weslarn
Am Mittwoch, dem 11. Dezember, beging das Benediktinerkloster Kremsmünster den sogenannten Stiftertag. Konvent und Gäste gedachten des Klostergründers Herzog Tassilo mit einem feierlichen Requiem. Vor dem Chor der Klosterkirche war ein großer Katafalk mit Kerzen aufgebaut, die Chorwand mit einem Bahrtuch verhängt. Zu den geladenen Gästen gehörte auch Renate Prochno-Schinkel, die an dem mehrjährigen Forschungsprojekt zum Tassilo-Liutpirc-Kelch mitgearbeitet hat.
Benediktinerstift KremsmünsterKatafalk vor dem Chor der Klosterkirche
Vergangene Woche feierte das Kremser Institut für Realienkunde sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stellten die MitarbeiterInnen des Instituts, das seit 2012 zur Universität Salzburg gehört, die neue Publikationsreihe formate – Forschungen zur materiellen Kultur und den ersten darin erschienen Band Object Links – Dinge in Beziehung vor. Am Festakt im ehemaligen Dominikanerkloster Krems nahmen auch Renate Prochno-Schinkel und David Franz Hobelleitner teil.
Isabella Nicka und Miriam Landkammer bei der Vorstellung der neuen Publikationsreihe „formate – Forschungen zur materiellen Kultur“ Foto: Michael BrauerHeike Schlie präsentiert den druckfrischen Band „Object Links – Dinge in Beziehung“ Foto: Michael BrauerDas Kremser IMAREAL-Team Foto: Michael Brauer
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Polen: Eine literarisch-architektonische Städtebaugeschichtserkundung“ besuchten 29 Studierende der Kunstgeschichte und Slawistik vom 3. bis zum 11. Oktober 2019 zusammen die polnischen Städte Krakau, Warschau, Łódź und Breslau. Christina Mayr schrieb einen Reisebericht dazu.
Krakau, das von Stanisław Wyspiański gemalte Interieur der Franziskanerkirche Foto: Maximiliane SengKrakau, die Gruppe am Neuen Jüdischen Friedhof Foto: Sigrid BrandtWarschau, Kultur- und Wissenschaftspalast, erbaut 1952-1955 Foto: Martina PedrossWarschau, Studierende vor dem Denkmal des Warschauer Aufstandes, erbaut 1989 Foto: Beatrice BleiblerŁódź, große Wandmalereien und lange Wanderungen Foto: Julia PflegerBreslau, Altes (ein Geschäftshaus, erbaut 1912-1913 nach Entwurf von Hans Poelzig) spiegelt sich im Neuen: Einkaufszentrum Szewska, erbaut 1996-1999 Foto: Friedrich Schlager-WeidingerBreslau, die Jahrhunderthalle, erbaut 1911-1913 nach Entwurf von Max Berg Foto: Stefanie PirkerBreslau, Führung durch die dortige Werkbundsiedlung, erbaut 1929, als letzte Haltestelle der Reise Foto: Bob Muilwijk
Das Seminar „Städtebaugeschichte – Praxis und Theorie des Raums“ führte die Übung vor Originalen am 25. Oktober 2019 nach Wien in die Werkbundsiedlung und zur Ringstraße.
Wien, Werkbundsiedlung, eines der beiden Häuser von Adolf Loos und Heinrich Kulka, erbaut 1932. Foto: Sigrid Brandt
Wien, Ringstraße, Hauptstiege des Justizpalastes, erbaut 1875 bis 1881 nach Entwurf von Alexander Wielemans von Monteforte. Foto: Sigrid Brandt
Sigrid Brandt nimmt Anfang November an der Tagung „Das moderne Erbe der Olympischen Spiele. Historische Sportstätten zwischen Konservierung und Konversion“ im Münchner Olympiapark teil und spricht zum Thema „Das architektonische Erbe von Pierre de Coubertin“.
Anfang September veranstaltet das Kunsthistorische Institut der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein eine Tagung zur Bibliotheksarchitektur um 1900. Sigrid Brandt wird zum Bau der Berliner Staatsbibliothek Unter den Linden sprechen.