Am Donnerstag, 28. Januar, findet um 10 Uhr eine Online-Matinee mit Vortrag und Gespräch aus der Wissenschaft&Kunst-Reihe „Artes“ statt. Die Kunsthistoriker Robert Brennan (Sydney) und Wolf-Dietrich Löhr (Berlin/Florenz) sprechen und unterhalten sich zum Thema „Views from the Italian Renaissance“.
Artist’ Talk zum Thema „Auf und unter der Haut: Körperbemalungen“ mit der Kuratorin Martina Pohn, der Tattoo-Künstlerin Hannah T. Wagner und Romana Sammern (Konzept und Moderation)
Veranstaltet im Rahmen der Lehrveranstaltung “Der Körper als Kunstprodukt” in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Bildwissenschaft der Universität Passau.
Können menschliche Körper von Natur aus vollkommen schön sein? Thema der Lehrveranstaltung sind Normen und Techniken der ästhetisierenden Bearbeitung des menschlichen Körpers in Kunst und Theorie, wie sie seit der Antike immer aufs Neue entwickelt wurden. Im Zentrum der Vorlesung mit Übung stehen Ideale und Normvorstellungen des menschlichen Körpers sowie Kontinuitäten und Veränderungen zu Vorstellungen, künstlerischen, kosmetischen wie medizinischen Praktiken und Instrumenten zur Regelung, Steigerung oder Erzeugung körperlicher Schönheit. Kunst und Techniken der Körperbearbeitung stehen dabei in einem spannungsvollen Wechselverhältnis, in dem die Mittel und Leitprinzipien beider Bereiche sich gegenseitig beeinflussen oder sich überschneiden. In der Lehrveranstaltung möchten wir diese Verflechtungen von Kunst und Leben in einer Kombination aus theoretischen Impulsen und Reflexionen, Workshops mit Künstler*innen sowie eigenständigen Bearbeitungen des Themas in Theorie und Praxis beleuchten.
Das am pittoresken Gasteiner Wasserfall gelegene Hotelensemble, bestehend aus Hotel Straubinger, Badeschloss und Alte Post, wird unter dem Motto „Gegensätze auf einem Platz. Der Name ist Programm“ revitalisiert und mit neuem Leben erfüllt – BWM Architekten zeichnen als Generalplaner für Revitalisierung und Corporate Design verantwortlich. Die künftigen 4- bis 5-Sterne-Häuser sollen den Straubingerplatz für Gäste und die lokale Bevölkerung gleichermaßen als beliebten Ortskern etablieren. Das Hotelkonzept des Wiener Architekturbüros, das auf eine lange Liste erfolgreich umgesetzter Projekte zurückblicken kann, ist entsprechend offen angelegt und größer gefasst als rein die zu gestaltenden 13.000m².
Mit Vorträgen von Eva Hody (Bundesdenkmalamt): „Weiterbauen in Bad Gastein. Überlegungen aus Sicht der Denkmalpflege“ und Markus Kaplan (BWM Architekten): „Arbeiten mit Schichten der Vergangenheit“. Begrüßung durch Roman Höllbacher (Initiative Architektur), moderiert von Sigrid Brandt (Universität Salzburg). Anschließend Diskussion zur Baukultur in Bad Gastein.
Am Donnerstag, dem 12. November spricht Toni Hildebrandt (Universität Bern) zum Thema „Imaginationen der Wüste im Kino von Pier Paolo Pasolini“. Der Vortrag auf Initiative der Studierendenvertretung Kunstgeschichte findet online statt und startet um 16 Uhr.
zum Zoom-Meeting Meeting-ID: 967 4809 9217
Kenncode: 600283
Film Still aus „Edipo Re“ (1967) von Pier Paolo Pasolini
Am Dienstag, dem 10. März 2020 spricht Anton Heiser zum Thema „Kay Krasnitzky. Die Einflüsse auf seinem Weg zur moderaten, aber modernen Kunst“. Der Vortrag im Rahmen der Reihe „Prima Idea“ findet um 18 Uhr (s.t.) im Seminarraum 116 (SR 2.133) statt.
Kay Krasnitzky. Die Einflüsse auf seinem Weg zur moderaten, aber modernen Kunst – Prima Idea Vortrag von Anton Heiser
Am Dienstag, 15. Oktober 2019 spricht Bettina Egger zum Thema „Ästhetik des Vergessens. Emmanuel Guiberts ‘Alans Krieg‘ als Testbeispiel“. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im SR 116 (2.133).
Gastvortrag Bettina Egger – Ästhetik des Vergessens
Am Dienstag, 18. Juni 2019 findet um 18 Uhr s.t. im SR 2.132 ein Vortrag von Elke Zobl zum Thema „Mobilize for Global Justice. Feministische Alternativmedien und DIY-Kultur“ statt.
Am Mittwoch, dem 15. Mai 2019 findet um 18 Uhr an der Abteilung Kunstgeschichte (Seminarraum 116) ein Vortrag von Ingo Herklotz (Philipps-Universität Marburg) statt.
Ingo Herklotz spricht zum Thema: Katholische und protestantische Katakombenmythen im 17. Jahrhundert – Eine rezeptionsgeschichtliche Kontroverse.
Dienstag, 9. April 2019, 18.00 Uhr s.t. Unipark, Abteilung Kunstgeschichte
Re-, Up- und Downcycling. Konzepte einer Wiederverwendung mittelalterlicher Textilien
Priv.-Doz. Dr. Evelin Wetter, Abegg-Stiftung Riggisberg
Als kostbares Gut fanden mittelalterliche Textilien im Laufe der Jahrhunderte mannigfach Wiederverwendung: Wertvolle profane Kleider wurden zur weiteren Verarbeitung der Kirche geschenkt. Pragmatisch passte man ältere Gewandformen neuen Bedürfnissen an, arbeitete man schadhafte Paramente zu jeweils kleineren Objekten um oder benutzte besser erhaltene Teile zu Reparaturen. Aus den Goldstoffen herauszupfte Metallfäden wurden eingeschmolzen und den Goldschmieden zur Verfügung gestellt. Dabei sind es nicht allein wirtschaftliche Überlegungen, die zu einer Wiederverwendung textiler Materialien führten: Stiftete ein Herrscher sein Krönungsgewand, so konnte er sich der Fürbitte sicher sein; zugleich erhielt die beschenkte Kirche ein Erinnerungsstück. Es handelt sich also um bewusste Bezugnahmen auf Personen, konkrete Ereignisse und Epochen. Die gilt noch für Prozesse der Musealisierung: Im frühen 20. Jahrhundert rekonstruierte man aus kirchlichen Gewändern ganze Gewebebahnen, gleichsam als kämen sie direkt von einem mittelalterlichen Webstuhl. Ein gesticktes Pluviale aus dem Salzburger Dom wurde in der frühen Neuzeit beschnitten und umgearbeitet. Für die museale Präsentation auf einer Figurine neu montiert, vermag der Mantel an seine ursprüngliche Prachtentfaltung anzuknüpfen.
Eine Initiative der Abteilung Kunstgeschichte im Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg