Vom 22. bis 24. März 2019 traf sich die Monitoring-Gruppe von ICOMOS Deutschland zu ihrem Jahrestreffen in Stuttgart.
Sigrid Brandt hat als Mitglied dieser Gruppe die Welterbestätten Stralsund und Wismar betreut und ist aktuell für die Welterbestätte der Freien und Hansestadt Hamburg zuständig.
„Eine der wichtigsten Aufgaben von ICOMOS, dem Internationalen Rat für Denkmalschutz, ist die Beratung der UNESCO in Welterbefragen und die Unterstützung der Verantwortlichen vor Ort bei der Evaluierung von Denkmalen, historischen Stätten und Kulturlandschaften, die in der Welterbeliste verzeichnet oder für eine Aufnahme vorgesehen sind. Jedes Nationalkomitee von ICOMOS nimmt in Zusammenarbeit mit Institutionen und Personen, die auf dem Feld Denkmalschutz und Denkmalpflege aktiv sind, landesweit eine besondere Verantwortung für das kulturelle Erbe und Welterbe wahr.
Die seit 1997 bestehende Monitoring-Gruppe von ICOMOS Deutschland wurde für die Weltkulturerbestätten im Bundesgebiet gebildet und besteht heute aus über 60 Fachleuten in den Bereichen Bau und Städtebau, Archäologie und Gartendenkmalpflege sowie Restaurierung, Materialkunde und Rechtsfragen. Zu ihr gehören auch Expertinnen und Experten von ICOMOS Frankreich, Luxemburg, Österreich, Schweiz und aus der Tschechischen Republik. Die Monitoringbeauftragten beraten die Träger der Welterbestätten und Denkmalbehörden in Deutschland bei der Einhaltung ihrer besonderen Verpflichtungen gegenüber der UNESCO.“
Die beiden Häuser von Le Corbusier in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung gehören seit 2016 zum Welterbe. Hier das Doppelhaus mit dem 2006 neu eingerichteten Weißenhof-Museum. Foto: Sigrid Brandt
Renate Prochno-Schinkel sprach im Rahmen der Internationalen Tagung zum 500. Todestag Maximilians I., die derzeit in Innsbruck, Wels und Wien stattfindet, zum Thema: „Grabmäler im Vergleich. Die burgundischen Valois und Maximilian I.“
Die Abteilung Kunstgeschichte präsentierte sich am Tag der offenen Tür 2019 mit einem Infostand (betreut von Theresia Waagner und Rafael Speyer) sowie im Unipark mit einer Informationsveranstaltung zum Kunstgeschichte-Studium in Salzburg (Assoz. Prof. Dr. habil. Sigrid Brandt). Uniluft konnten die InteressentInnen auch in der Vorlesung von Priv.-Doz. Dr. Ulrich Fürst zur barocken Sakralkunst in Böhmen schnuppern.
Sigrid Brandt und Thorsten Dame (Hg.): Kernkraftwerke. Denkmalwerte und Erhaltungschancen. Nuclear Power Stations. Heritage Values and Preservation Perspectives (Hefte des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS LXVIII), erschienen im Hendrik Bäßler Verlag Berlin, 2019
Romana Sammern und Julia Saviello stellen am 21. Februar 2019 an der Universität Frankfurt am Main ihr Buch „Schönheit – Der Körper als Kunstprodukt. Kommentierte Quellentexte von Cicero bis Goya” vor.
Schönheit – Körper als Kunstprodukt, hg. v. Romana Sammern und Julia Saviello
David F. Hobelleitner nahm vom 16.-18.1.2019 an der Konferenz „Cantieri dell‘Agiografia“ in Rom teil. Er sprach an der Päpstlichen Universität Antonianum zum Thema: „Santo subito. Popes as ‚New Saints‘ during the 11th Century Church Reform“ im Rahmen des Panels „Rediscovering Sanctity across Europe“.
Eine Initiative der Abteilung Kunstgeschichte im Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg